Altersvorsorge wichtiger denn je – kurz erklärt aber viele Deutsche sind
„Obwohl die Mehrheit überzeugt ist, dass sie sich im Alter finanziell einschränken muss, geht das Interesse an dem Thema Altersvorsorge zurück“, berichtet Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach. Die Krise in der Eurozone habe dazu beigetragen, dass die Bürger immer weniger das Gefühl hätten, langfristig verlässlich planen und sparen zu können. „Dieser Eindruck stimuliert eher den kurzfristigen Konsum.“
Für die finanzielle Absicherung im Alter interessieren sich im bundesdeutschen Durchschnitt gerade einmal noch 41 Prozent der Befragten. Dabei sinken die Leistungen, die die Bürger aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten werden, auch in den nächsten Jahren weiter. Doch die Ausgabebereitschaft nimmt eklatant ab. Waren 2001 noch 45 Prozent der Befragten bereit, einiges für die Vorsorge im Alter auszugeben, so sind dies heute lediglich noch 24 Prozent.
Quelle: Börsen-Zeitung, 27. Januar 2012